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AutorenbildSabine Spandl

Raumheilung am Beispiel einer Lourdesgrotte

Wie aus einem Meer an chaotisch schwingender Energie ein "menschengemachtes Heiligtum, das funktioniert wie es soll" wurde - und was sich die Hüter des Ortes noch wünschen

Bei einem Besuch der Lourdesgrotte im niederösterreichischen Bisamberg ist mir aufgefallen, dass hier etwas nicht stimmt. Die Energien des Ortes konnten nicht so frei fließen, wie es sein hätte sollen. So habe ich im Frühjahr 2022 dieses Heiligtum mit einer kleinen Gruppe besucht - um zu sehen, ob wir etwas tun können.


Ist es erwünscht?

Das ist immer die wichtigste Frage. Denn Orte liegen meistens nicht leidend in der Landschaft und warten darauf, dass jemand sich ihrer erbarmt und sie rettet. Es leben immer schon Naturwesen dort, die an der Heilung - sollte sie erforderlich sein - bereits arbeiten oder sonst in einer Weise das Gleichgewicht erhalten. Wir können fragen, ob unsere Unterstützung den ansässigen Wesen willkommen ist. Meistens lautet die Antwort ja.


Ich habe aber schon erlebt, dass die Naturwesen eines Ortes dankend abgelehnt haben. An jenem speziellen Ort war es für den Besitzer wichtig, dass alles so bleibt, wie es ist. Die Naturwesen haben ihre Aufgabe ohne Bitterkeit erfüllt und getan, was nötig war um die Balance zu halten. Fragen ist also wichtig! Die Naturwesen sind es, die dort leben und wirken. Wir sind meist nur Besucher - auch wenn unsere Absichten gut sind!

Der erste Besuch & was wir getan haben

Ich war 3x mit mindestens einer weiteren Person dort. Es ist für den Ort heilsamer, wenn es mehrere verschiedene Blickwinkel gibt. So sind viele Aspekte abgedeckt.


Beim ersten Besuch im Frühjahr 22 waren wir eine kleine Gruppe Frauen. Zuerst haben wir den Ort visuell und dann meditativ erfahren. Bei der visuellen Betrachtung ist uns unter Anderem aufgefallen, dass der Ort verlassen und wenig gepflegt wirkt. Die Fotos sind übrigens alle erst beim 3. Besuch entstanden...


Bei der Meditativen Betrachtung haben wir den gesamte Raum des Heiligtums von einer wässrigen Energie erfüllt wahrgenommen. Diese hat wie das Meer an einem windigen Tag vor und zurück gegen das "Ufer" der Grotte gewogt oder sogar richtig gepeitscht.


Diese sich bewegende Masse hat den freien Energiefluss zwischen den Betenden und zum Beispiel der "antwortenden" Marienstatue stark behindert. Interaktion mit den heilsamen Energien des Raumes waren kaum möglich. Das hatte sich bei unserem 3. Besuch - sehr zu unserer Freude - komplett gewandelt! Der Raum war wie ausgewechselt!


Beim ersten Mal haben wir unsere Energie und Aufmerksamkeit auf die Stärkung der Selbstheilungskräfte des Ortes gelegt und haben die Engel um Unterstützung gebeten. Wir waren gespannt, wie sich uns der Ort beim nächsten Besuch zeigen würde. Allerdings sind wir davon ausgegangen, dass die von uns initiierten Veränderungen etwas Zeit brauchen würden, um spürbar zu werden.


Der zweite Besuch & die Schöpferische Imagination

Beim zweiten Besuch im Sommer 22 war die Raumqualität schon deutlich besser. Der Ort hat uns freundlich willkommen geheißen und die wilde wässrige Energie ließ sich in einer Schöpferischen Imagination, wie Marco Pogačnik den Prozess sehr treffend benennt, in irisierendes, erfrischendes und spirituell nährendes "Wasser" verwandeln, das die Betenden klärt und energetisiert.


Eine Störzone ist noch aufgefallen, die aus dem Wald hinter dem Heiligtum herunter gestrahlt und schräg den Gebetsraum gekreuzt hat. Dies konnte ich sofort mit einer Lichtsäule abmildern. Zufrieden mit den Veränderungen haben wir uns für dieses Mal verabschiedet.


Dritter Besuch: das veränderte Heiligtum

Bei unserem dritten Besuch im Herbst 22 war die veränderte Raumqualität schon von Weitem zu spüren. Es war die reinste Freude! Uns sind Details in der Ausstattung aufgefallen, die bestimmt vorher auch schon da waren, die uns aber bisher einfach entgangen sind. Der Raum war offen und einladend - so war das bisher noch nie gewesen!


Es war so angenehm, durch das Heiligtum zu schlendern, statt Störzonen da und dort war es überall interessant und wohltuend!

Das ganze Heiligtum sah viel belebter aus!


Menschen hatten fröhlich bemalte Steine mitgebracht. Die Statue der Bernadette hatte einen Blumenstrauß auf dem Schoß liegen und einige Kerzen brannten, obwohl es bis Allerheiligen noch etwas dauert. Neben den Kerzen liegt eine kleine Nische, in die von den Menschen, die um ihre Angehörigen trauern oder für sie bitten, kleine Figuren gestellt werden. Da haben wir etliche neue Figuren erkennen können. Auch ein Seitenaltar sah neu geschmückt aus. Wie wunderschön!


Ich muss gestehen, ich weiß nicht viel über die religiösen Aktivitäten in der Grotte. Vielleicht ist was wir gesehen haben, der Jahreszeit geschuldet. Wir haben uns jedenfalls erneut mit dem Ort verbunden und eine der ersten Botschaften, die ich erhalten habe, war:

Dies ist ein menschengemachtes Heiligtum und esfunktioniert jetzt so, wie es funktionieren soll.


Schwere Energien der Trauernden & Kompensationskraft des Ortes

Mir ist erzählt worden, dass die Lourdesgrotte viel von Menschen besucht wird, die um früh verstorbene Angehörigen trauern. Der Ort muss also für Menschen mit schweren Schicksalen da sein. Das kann ganz schön belastend sein, wenn er vom Zustrom der reinigenden und erneuernden Kräfte abgeschnitten ist.

Doch in der Meditation hat sich der erste Eindruck bestätigt: Es ist alles okay, der Ort ist in der Lage, alle Energien zu kompensieren und ein kraftvolles Grundniveau zu halten!

Auf die Frage, ob sich der in den 1930er Jahren errichtete Ort etwas wünscht, wurden mir stämmige "Klageweiber" mit Kopftüchern und in altmodischer Kleidung gezeigt. Sie konnten anpacken und klagen, aber auch schwatzen und lachen.


Da ich nicht erwarte, heute noch solche Frauen zu finden, habe ich um eine moderne Entsprechung gebeten. Und da wurden mir wieder Frauen aus der Gemeinde gezeigt, die anpacken können und die Haltung: "Wart', das haben wir gleich! Das machen wir schon!" vertreten. Sie organisieren die Pflege des Ortes, regen Feiern an und anschließendes geselliges Beisammensein wie ein Pfarrcafé oder Ähnliches. Sie sind fleißig, aber auch lustig und geschwätzig im positiven Sinn! Sie bringen das Leben durch ihr Wirken!


Und das finde ich sehr schön! Denn es zeigt, wie sich das Magische mit dem Weltlichen mischt. Und wie magisch eine so banale Handlung, wie einen Hof zu fegen oder eine Wohnung zu reinigen, eigentlich ist. Hand in Hand, Seite an Seite.


 

Neugierig geworden? Möchtest du gern das nächste Mal dabei sein?
Kennst du einen Ort, von dem du denkst, dass er Heilung braucht?
Lass es mich wissen!


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